Zeitungskopf

Editorial

Liebe Leserinnen und Leser,

Manfred Mahler eröffnet diese neue Ausgabe unserer Webzeitung mit einem spannenden Diskussionsbeitrag zur Altersstruktur der Papiertheaterspieler.

Im zweiten Artikel schildert Uwe Warrach eine beglückende Erfahrung: völlig selbständig hat die neunjährige Saskia, inspiriert von seinen Hör-CDs, ein Papiertheater gebaut.

Von einer Reise nach Deutschland in den 40er Jahren bringt der Onkel seinem Patensohn in Griechenland ein Papiertheater mit, dass letzterer Anno 2000 dem Benaki Museum in Athen schenkt. Diese Schenkung nimmt Maria Argyriadi, Kustodin der Spielzeugsammlung des Museums, zum Anlass, eine wunderbare Charakterstudie deutscher Jungs und ihrer Papiertheatergepflogenheiten im Internet zu veröffentlichen. Und auf diesen Text stößt auf seinen unermüdlichen Streifzügen unser Autor Christian Reuter: Gelobt sei das Word Wide Web …

Gerade haben uns Hörst Römer und seine Familie auf dem 22. Preetzer Papiertheatertreffen mit ihrer Aufführung „Die Pilgerreise nach Westen“ aufs wunderbarste unterhalten – da fordert er von uns im vierten und letzten Beitrag dieser Ausgabe höchste Konzentration: Minutiös legt er den Forschungsstand über einen Vorläufer des Papiertheaters dar, den „Raritätenkasten“.

Viel Vergnügen bei der Lektüre!

(rs)

 

INHALT – Nr. 12 – August 2009 

Manfred Mahler über Kinder- und Jugendförderung Seite 2

Saskias Bühne – von Uwe Warrach Seite 3

Christian Reuter über die Papiertheater der Firma Schmidt & Römer Seite 4

Horst Römer über den Raritätenkasten als Vorläufer des Papiertheaters Seite 5

alle Ausgaben

Papierfigur

Saskias Pirat

Blocker

Seitenanfang   Home   Impressum

Das PapierTheater Nr.12                           SEITE 2                           August 2009

Kinder-Theater I

Ein reiner Seniorenauftritt?

Kinder- und Jugendförderung durch das Papiertheater Berlin
Text und Fotos: Manfred Mahler 

 

Bild

Definitiv kein Seniorenauftritt: Marvin und sein Theater

 

(bekannten) pädagogischen Einflüsse brachten viele wichtige Aspekte zusammen. Um nur einige beispielhaft aufzuführen: das Kommunizieren untereinander, die Einbeziehung der Eltern (Beleuchtung, Ton) und die Erfolgserlebnisse bei den Vorstellungen.

In den seit Über 11 Jahren stattfindenden Auftritten verschiedener Bühnen im Stadtmuseum Berlin gibt es eine berichtenswerte Wende zum klassischen Papiertheaterspiel. Hier treten seit 2007 Kinderbühnen als Vorprogramm mit eigenen, kleinen Bühnen vor der jeweiligen Aufführung ins Rampenlicht.

Diese kaum 10 Minuten langen Stücke aus dem Märchenrepertoire vermitteln Charme, bei liebenswerter Einfachheit, gefördert und geführt von Regine Mahler. Eine Besonderheit liegt ihr (nach nunmehr 31 Jahren) immer noch am Herzen, die Einbeziehung von Kindern in Produktionen des Papiertheaters-Berlin. Eine kindliche Begeisterung auf Erfolgsniveau. Es ist unumstritten, daß die Kinder ohne Unterstützung Erwachsener (Eltern und die schon erwähnten Senioren) eine eigene Bühne nicht selbst fertigen können.

Das ist auch nicht nÖtig, denn die Wahl des Stückes, das Zeichnen der Kulissen und das Basteln der Figuren ist ja aufregend genug. Daß Senioren das bestens können, ist vielerorts zu bewundern, dieses Wissen jedoch aktiv weiterzugeben ist ihr Auftrag.

 

Bild

Emmas blick hinter die Kulissen

Seitenanfang   Home   Impressum

Das PapierTheater Nr.12                           SEITE 3                           August 2009

Kinder-Theater II

Saskias Bühne

von Uwe Warrach

 

Bild

Werkstatt und WanderbÜhne

 

sind für die Nacht.“ Darauf muss man kommen. Überhaupt könnte man nun mutmaßen, Eltern und Großeltern hätten mitgewirkt, aber das haben sie genau nicht, sie wussten bis dahin noch weniger übers Papiertheater als Saskia. Zwar bedarf es wegen der Bühnenstatik noch der Assistenz von Mama zum Festhalten, doch sind das die Anfangsschwierigkeiten aller Papiertheaterunternehmer, und zwar bei meist weitaus teureren Bauvorhaben.

Natürlich sind wir anschließend mit Mama und Oma in den Keller gegangen, um meine „Hänsel und Gretel“- Aufführung und ein paar andere Bühnen anzusehen, namentlich das Papiertheater aus dem Umzugskarton (siehe Webzeitung Nr. 9/Oktober 2008 und Druckversion, Nr. 4/Dezember 2008). Schließlich freut man sich ja als vermeintlich Alter Hase über das Interesse des jüngsten Bühnennachwuchses und teilt ihm gerne sein profundes Wissen mit.

Doch dann erkundigte sich Saskia nach der Herkunft meiner Figurinen und Kulissen. Und ich musste zugeben, dass ich alles irgendwoher bezogen oder abgekupfert habe. Ihr Interesse an ein paar überzähligen Teilen, die mitzunehmen ihr natürlich angeboren wurde, hielt sich in Grenzen. Da musste ich an Spieler wie Robert Poulter und die Römers denken, deren selbst erdachte und geschneiderte Kreationen ich immer bewundere.

Saskia jedenfalls macht ihre Requisiten auch selbst. Einschließlich der nächtlichen Gestalten …

 

Bild

Auf Beutezug

 

Bild

Tropenhimmel und Meer

 

Bild

SeerÄuber und Schatzinsel

 

Bild

Nachtgestalt

Seitenanfang   Home   Impressum

Das PapierTheater Nr.12                           SEITE 4                           August 2009

Papiertheater-Geschichte I

Die Firma Schmidt & Römer

von Christian Reuter

 

Bild

Titelseite

 

Die 13 bekannten Texthefte zeigten das kleine Proszenium schwarz auf dem grauem Titelkarton gedruckt. In dessen leeren Bühnenraum stand „Neueste Kinder-Bühne“, darunter „Text und Figurenbogen zu“, danach der Titel des Stücks und dann als Klassifizierung etwa „Märchen in zwei Akten“ und unterhalb des Proszeniums die Zeile „Figurenbogen anhängend“.
Gerade darüber war ich immer verwundert, denn bei keinem meiner Hefte und keinem, das ich kannte, waren Figurenbogen zu finden, nicht einmal Klebspuren, wie üblich bei Schreiber-Heften.

UnterstÜtzt wurden meine Zweifel, dass bei meinen und bei allen mir bekannten Bühnen der Firma unterschiedlicher Provenienz sämtliche Figuren offensichtlich profihaft ausgeschnitten und stabilisierend lackiert waren, ein Zustand, der eine fabrikmäßige Lieferung annehmen ließ. Sollten sie privat ausgeschnitten worden sein, müsste es auch Figuren ohne Lackierung geben.

Vor kurzem fand ich ein Heft, das wahrhaftig einen lithografischen Figurenbogen - ohne die übliche Lackoberfläche - gefaltet und eingeklebt wie bei Schreiber enthielt.

D. DrÖse weist in seiner weißen Reihe noch auf eine kleinere Dekoration und kleinere Figuren der Firma hin und W. Röhler schreibt der Firma fünf Bühnen zu. Bisher bezweifele ich das, ohne aber weiter recherchiert zu haben.

Nun kurz zur Geschichte der Firma:

Schmidt & Römer ist am 11. 1. 1881 von Richard Traugott Schmidt für Druckerzeugnisse verschiedener Art, also auch Spiele, in Leipzig gegründet worden. 1887 verlegte er zur Erweiterung den Firmensitz nach Reudnitz, heute ein Leipziger Stadtteil. Dort werden dank größerer Werkstätten wohl auch die Theater entstanden sein. Für den künstlerischen Teil war der Illustrator Carl Römer zuständig.

Ende 1892 wird August Theodor Römer Mitinhaber. Das oft versteckt aufgebrachte Logo der Firma besteht aus den verschlungenen Buchstaben S und R.
Mitte 1922 verlässt er die Firma, und drei Frauen der Familie Römer treten als Kommanditistinnen ein. Außerdem wird Max Rudolph Wolff Gesellschafter.

Noch im gleichen Jahr wird eine der drei Kommanditistinnen von H. F. Jütte ersetzt, der seit 1873 eine graphische Anstalt in Leipzig betreibt. Das Logo wird diesmal aus den Buchstaben R, S, und L (Leipzig) neu gestaltet.

In den Textheften wird auf die Druckerei Pöschel & Trepte verwiesen, die seit 1870 als Druckerei und Lithographie-Anstalt bis 1943 in Leipzig besteht. Es ist anzunehmen, dass S & R schon von Beginn an mit dieser Druckerei zusammenarbeitete.

Wenn auch die Firma in der Entwicklung ihrer Spiele anfangs sehr produktiv war, wurden nach 1922 doch nur noch vier neue geschaffen. 1932 scheint dann die Produktion zu ruhen und 1937 wird die Firma aufgelöst. Die Geschäftsbücher hat Jütte übernommen.

Autor nun der Theater-Texte in Versform ist Richard Schmidt selbst. Der Umfang von meist 16 Seiten entspricht den Schreiber-Heften. Entstehungszeiten und eine Reihenfolge sind für die nicht nummerierten Hefte unbekannt.

Folgende Titel sind erschienen:

Aladin oder die Wunderlampe
Aschenputtel
Der gestiefelte Kater
Der Freischütz
Die Nibelungen
Die sieben Raben
Dornröschen
Genoveva
Reinecke der Fuchs
Rotkäppchen
Rübezahl
Schneewittchen
Wilhelm Tell

Vielleicht gibt es noch weitere Hefte, denn 13 ist eine ungewöhnliche Zahl, und vielleicht sind noch andere Informationen über die Spielzeugfirma Schmidt & Römer bekannt. Es wäre interessant.

 

Bild

FreischÜtz-Bogen

 

Bild

Thalia- Proszenium

 

Bild

Kleines Proszenium

 

Seitenanfang   Home   Impressum

Das PapierTheater Nr.12                           SEITE 5                           August 2009

Papiertheater-Geschichte II

Figuren am Faden

Der Raritätenkasten als ein Vorläufer des Papiertheaters

von Horst Römer

 

Bild

Grafik von Gaetano Zompini, Venedig 1785

„In diesem Kasten zeige ich die neue Welt
Mit fernen Landschaften und Perspektiven,
Bloß einen Fünfer kostet’s, und schon hab’ ich ihn.“
(Ganz, 53)

 

Jedoch kann man nicht entscheiden, ob es sich bei den einzelnen Abbildungen um einen Guck- oder einen Raritätenkasten handelt, denn bewegt wurde bei beiden etwas. Auf die jeweiligen schriftlichen Angaben kann man sich auch nicht verlassen, da die beiden Begriffe, wie schon gesagt, synonym verwendet wurden. (Manchmal bezeichnete man zu allem Überfluss die Guck- bzw. Raritätenkästen auch als „Laterna magica“; Ganz, 59, 65.)

Auch der Begriff „Theatrum mundi“ taucht im Zusammenhang mit dem Raritätenkasten auf (Duden Fremdwörterlexikon: „frühe Bez. für Guckkasten mit beweglichen Figuren“).
Der Name war wohl so gebräuchlich, dass Hersteller und Betreiber einer ebenfalls Theatrum mundi genannten Theaterform glaubten, in ihren Ankündigungen den Unterschied zu den Raritätenkästen eigens hervorheben zu müssen: „Das mechanische Theater, das Theatrum mundi, verwechsele man nicht mit einem optischen Panorama, welches durch Gläser zu sehen“ (nach: Theatrum mundi, 8) –  „Man verwechsle das mechanische Theater nicht mit einem Panorama oder irgendeinem anderen Institut, in welchem man durch Gläsersieht“ (nach: Nagel, 63).

Die Sorge der Schausteller war berechtigt. Das von ihnen angekündigte und betriebene Theatrum mundi bestand nämlich ebenfalls aus Figuren, die auf mehreren Laufschienen über die Bühne gezogen wurden und sich dabei auch in sich bewegten. Die Quelle der Bewegung bestand aus Kurbeln, meist aber aus einem automatischen Uhrwerk. Letzteres war ebenfalls kein grundlegender Unterschied zum Raritätenkasten. Es gab wohl einige Kästen, in denen die Figuren „ihre Bewegungen vielleicht auch automatisch abspielten“ (Füsslin, 10). 

Als Hauptunterschied wird in den Ankündigungen genannt, dass man das eigentliche Theatrum mundi nicht „durch Gläser“ betrachtet. Es steckte nicht in einem Kasten, sondern war eine eigenständige Form des Puppentheaters, mit Vorläufern, die bis in die Antike zurückreichen. Als Teil der Aufführung eines Puppenspiels, etwa einer  Marionettenbühne, stand es zunächst verdeckt durch einen Prospekt im hinteren Bühnenraum, um dann durch Hochziehen des Prospekts in die Handlung integriert zu werden – z.B. Fausts Höllenfahrt in einer Aufführung von „Dr. Faustus“. Häufig aber benutzten es die Schausteller als Nachspiel einer Marionetten- oder Handpuppenaufführung, gelegentlich als Hauptattraktion.

Der RaritÄtenkasten war also ein Kasten mit Guckloch, mit und ohne Linsen, mit Bewegungsvorrichtungen sowie mit Bildern, Kulissen und mit zwei- und dreidimensionalen Figuren, die von einem Menschen oder aber einem Uhrwerk bewegt wurden. Man nannte ihn auch Guckkasten und Theatrum mundi. Der wesentliche Unterschied zum Guckkasten besteht in der Beweglichkeit der Figuren. Vom eigentlichen Theatrum mundi unterscheidet er sich durch sein Gebundensein an Kasten und Guckloch. Anfänglich wird es nur den einfachen Kasten ohne Linsen und mit dreidimensionalen Figuren gegeben haben, der mit der Zeit von der „raffinierteren“ Variante, derjenigen mit Linsen und flachen Figuren, ergänzt wurde.

FÜsslin behauptet, der Raritätenkasten sei ein „direkter Vorläufer des Guckkastens“ (Füsslin, 8), da der Raritätenkasten in der ersten Hälfte des 18. Jh. aufgetaucht und im 19. Jh. im Gegensatz zu Guckkasten und Theatrum mundi so gut wie verschwunden sei. Altick dagegen sieht in dem Raritätenkasten („the box contained not a stationary scene but one with moving figures“) einen Guckkasten, der sich die Attraktion des Theatrum mundi zu eigen gemacht habe („Here the peepshow adopted another kind of visual entertainment that had developed independendly, the clockwork figure.” Altick, S.56).

Wie auch immer: Richtig ist, dass der Guckkasten in der zweiten Hälfte des 18. Jh. boomte. Zwischen 1737 und 1770 erschienen im Verlag Martin Engelbrechts in Augsburg die Serien der Kulissenbilder nach den Entwürfen und Vorzeichnungen von Jeremias Wachsmuth und Johann David Nessenthaler. Wie wir aber an den oben zitierten Zeugnissen gesehen haben, wurde der Raritätenkasten bis zum Ende des 18. Jh. nicht völlig verdrängt. Das Wort „Vorläufer“ darf also auf keinen Fall so verstanden werden, dass es den Vorläufer zur Zeit der Guckkastenblüte nicht mehr gegeben hätte. Beide Varianten der Kästen existierten eine Zeit lang nebeneinander.

Einigkeit herrscht bei denjenigen, die über das Papiertheater forschten und forschen, dass der Guckkasten zu seinen Vorläufern des Papiertheaters gehört. Sigrid Metken meint, dass der „Vorbildcharakter unübersehbar ist.“ (Metken, S. 253) Wenn aber der Guckkasten ein Vorläufer des Papiertheaters ist, dann erst recht der Raritätenkasten, in dem sich die Figuren bewegten. In einem Nürnberger Warenhauskatalog von 1803 wird in Bild und Text eine „Optik auf Art eines Theaters“ vorgestellt, „ mit durchgehauenen Prospecten und 6 Figuren, die hin und her gezogen werden können … Kinder können kleine Comödien mit dieser Optik auf führen, und überhaupt angenehm sich damit unterhalten.“ (Bestelmeier, Viertes Stück, S.3)

Diese Beschreibung lässt Katharina Siefert, die das Objekt entdeckt hat, „aufhorchen“ und sie meint: „Offenbar handelt es sich um ein Bindeglied zwischen Kulissenguckkasten und einem Papiertheater.“ (Siefert, 11)  Mich lässt die Formulierung aufhorchen: „Figuren, die hin und her gezogen werden können“. Wohl wissend, dass das Wort „ziehen“ auch die Bedeutung „bewegen“ haben kann, vermag ich mir nicht die Frage zu verkneifen: Haben wir es bei Bestelmeiers Optik vielleicht mit einem Bindeglied zwischen Raritätenkasten und Papiertheater zu tun?

Wenn auch eine wichtige Quelle aus Italien hinzugefügt werden konnte, so sind die oben zitierten Belege die einzigen, aus denen wir etwas über den Raritätenkasten erfahren können. Die Uneindeutigkeit der Bilderquellen wurde schon erwähnt. Auch nach mehr als 40 Jahren muss man immer noch in Röhlers Klage über mangelndes Archivmaterial einstimmen. (Röhler, 8) Wie schön wäre es, wenn man weitere schriftliche Zeugnisse fände, wenn man gar einen noch existierenden Raritätenkasten sehen und untersuchen könnte. Offenbar haben aber nur die kleineren, für den Hausgebrauch gefertigten Guckkästen überlebt, die auf komplizierte Apparaturen verzichten konnten oder mussten. Alle „Sachüberreste“ nämlich, die in der von mir benutzten Literatur abgebildet sind, lassen keine Fäden oder andere Bewegungsinstrumente erkennen. Sollte keiner von denjenigen Kästen, die einst auf Plätzen und Straßen standen und unter anderen auch Giuseppantonio Costantini anlockten, die Zeitläufte überstanden haben?

 

Literatur

Altick, Richard D.: The Shows of London. Cambridge, Massachusetts, London: The Belknap Press of Harvard University Press, 1978

Bachmann, Manfred; Hansmann, Klaus: Das große Puppenbuch. Leipzig: Edition Leipzig, 1977. 2. veränderte Auflage

Bestelmeier, Georg Hieronimus: Magazin von verschiedenen Kunst und anderen nützlichen Sachen, … Nürnberg 1803 (Reprint Zürich: Edition Olms, 1979)

Dewitz, Bodo von; Nekes, Werner (Hrsg.): Ich sehe was, was du nicht siehst! Sehmaschinen und Bilderwelten. Die Sammlung Werner Nekes. Göttingen: Steidl, 2002

Füsslin, Georg; Nekes, Werner u.a.: Der Guckkasten. Einblick-Durchblick-Ausblick. Stuttgart: Füsslin Verlag, 1995

Ganz, Bruno: Die Welt im Kasten. Von der Camera obscura zur Audiovision. Zürich: Verlag Neue Züricher Zeitung, 1994

Geimer-Stangier, Mia, Mombour, Eva: Guckkasten. Ausstellungskatalog: Bewegte Bilder und Bildermaschinen. Siegen Villa Waldrich, 12.12.1981–5.1.1982

Gronow, Harald Elsner von: Notizen über Guckkästen und Guckkastenbilder. In: Deutsche optische Wochenschrift, 1930, Nr. 2

Grünewald, Dietrich: Vom Umgang mit Papiertheater. Berlin: Volk und Wissen, 1993
Hick, Ulrike, Geschichte der optischen Medien. München: Fink, 1999

Metken, Sigrid: Geschnittenes Papier. Eine Geschichte des Ausschneidens in Europa von 1500 bis heute. München: Callwey, 1978

Röhler, Walter: Große Liebe zu kleinen Theatern. Ein Beitrag zur Kulturgeschichte des Papiertheaters. Hamburg: Marion von Schröder Verlag, 1963

Segeberg, Harro (Hrsg.): Die Mobilisierung des Sehens: Zur Vor und Frühgeschichte des Films in Literatur und Kunst. München: Fink, 1997

Siefert, Katharina: Papiertheater – Die Bühne im Salon. Einblicke in den Sammlungsbestand des Germanischen Nationalmuseums. Nürnberg: Verlag des Germanischen Nationalmuseums, 2002

Staatliche Kunstsammlung Dresden (Hrsg.):  Theatrum mundi. Mechanische Szenen in Volkskunst und Puppenspiel. Dresden, 1984

Zedler, Johann Heinrich: Grosses vollständiges Universal-Lexikon, Band 29 und 30. Leipzig, Halle, 1741 (2. vollständiger photomechanischer Nachdruck. Graz: Akademische Druck- und Verlagsanstalt, 1996

Zotti Minici, Carlo Alberto (Hrsg.): Il Mondo Nuovo. Le meraviglie della visione da ’700 alla nascita del cinema. Milano : Mazzotta, 1988

Internetquellen

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm.

Duden: Das große Wörterbuch der deutschen Sprache

Nagel, Stefan: Schaubuden. Geschichte und Erscheinungsformen

 

Bild

Pietro Longhi: Il mondo novo, ca. 1756  – Im Hintergrund links ein Guckkasten

Seitenanfang   Home   Impressum