Das PapierTheater Nr.37
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Juni 2014
Serie: Kniffe, Tricks und Schißlawengs
Ins rechte Licht gerückt
von Martin Haase
Papiertheater lebt vom Zusammenspiel verschiedener
Elemente: eine gute Story gehört dazu, Sprache, Geräusche, Musik,
Dekorationen, Figuren und vor allem: die Beleuchtung. Erst wenn die
Szenerie „ins rechte Licht gerückt“ wird, ist das Ganze stimmig.
Eine Vielzahl unterschiedlicher
Lichtquellen steht uns heute zur Verfügung: von der Glühbirne bis zum
LED-Strahler, von der Schwarzlichtröhre bis zum elektrischen Teelicht
lässt sich vieles verwenden. Aber was braucht man wirklich davon? Gibt
es so etwas wie eine „Standardbeleuchtung“?
Natürlich hat jedes Theater eine
Grundausstattung. Aber eine „Standardbeleuchtung“, die für alle Szenen
passend wäre, gibt es nicht. Man sollte sich die Mühe machen und jede
Szene individuell ausleuchten. Man könnte sich z.B. fragen: welche
Tageszeit soll dargestellt werden? An welchem Ort befinde ich mich
gerade und welche Stimmung herrscht vor? Sind die handelnden Personen
gut sichtbar? Welche Details sollen hervorgehoben werden? - Man kann
durchaus verschiedene Varianten ausprobieren.
Worauf es bei einer guten Beleuchtung
ankommt und welche Effekte sich damit erzielen lassen, möchte ich hier
an einem Beispiel deutlich machen (aus „Reise um die Erde in 80
Tagen“). Folgende Lampen verwende ich auf meiner Bühne: zwei 40
Watt-Strahler für weißes Licht (dimmbar), zwei weitere 40 Watt-Strahler
mit blauer Farbfolie, eine selbst gebastelte LED-Leiste, zwei
Klemmleuchten mit 40 Watt-Strahlern (beide dimmbar; eine weiße für das
Licht von hinten, und eine rote, die seitlich angebracht wird) sowie
eine Schwarzlichtröhre. Darüber hinaus verwende ich Taschenlampen aller
Art (besonders praktisch sind Taschenlampen mit einem Fuß, damit sie
stehen können) und elektrische Teelichte.
Die folgenden Bilder sind als Anregung gedacht; sie mögen zu eigenen Experimenten ermutigen.
Bild A:
Hier ist die Szene ausschließlich mit den beiden weißen 40
Watt-Strahlern ausgeleuchtet. Es ist hell. Das ist aber auch das einzig
Positive, was man davon sagen kann.
Alles wirkt sehr flächig, gleichförmig und langweilig; die Szene hat
keine räumliche Tiefe und keine Atmosphäre. Der Himmel sieht aus wie
ein Stück weiße Pappe (was er auch ist). Die Figuren sind zu dunkel;
die Gesichter sind kaum zu erkennen.
Bild B:
Anstatt der weißen Strahler sind hier nur die blauen an. Was ich zum
ersten Bild gesagt habe, gilt auch hier. Aber: der Himmel hat jetzt
Farbe angenommen, auch wenn es nur ein gleichförmiges Blau ist. Um
räumliche Tiefe zu erzielen, ist es aber ganz wichtig, dass auch der
Horizontstreifen die Farbe des Himmels annimmt. Die Beobachtung hat
bestimmt jeder schon gemacht: je weiter der Horizont von uns entfernt
ist, umso mehr erscheint er uns in der Farbe des Himmels.
Außerdem ist schon der Mond (oder die Sonne) andeutungsweise erkennbar.
Diese kreisrunde helle Fläche ist ein Loch in der Pappe des
Hintergrunds, der mit einer weißen Papierbahn beklebt ist. Der ganze
Vordergrund ist aber noch viel zu dunkel.
Bild C:
Nun kommt meine selbst gebastelte LED-Leiste zum Einsatz. Die LEDs sind
so ausgerichtet, dass sie nur den Vordergrund erhellen und damit auch
die Figuren, die dort stehen. Nun haben wir beides: einen hellen
Vordergrund und einen blauen Himmel „irgendwo da hinten“.
Die LED-Leiste hat gegenüber dem herkömmlichen Rampenlicht einen
entscheidenden Vorteil: wenn das Licht aus der Rampe nach oben strahlt,
werfen die Figuren einen störenden Schatten auf den Hintergrund. Hier
ist es nun anders: die LEDs strahlen von oben auf die Figuren herab.
Die Schatten fallen auf den Bühnenboden und sind damit für das Publikum
nicht sichtbar.
Bild D:
Nun kommen die Effektlichter dazu: auf der linken Seite erstrahlen die
Lampions und auch das Fenster ist erhellt. Dazu verwende ich meine
Taschenlampe, die auf eigenen Füßen steht. Das Licht des Mondes stammt
von dem Strahler, der hinter der Szene aufgebaut ist.
Die Tageszeit lässt sich nun einigermaßen genau bestimmen: es ist die
Zeit der Dämmerung; der Himmel ist noch hell, aber die ersten Lichter
leuchten auf, künstliche und natürliche.
Bild E:
Ist die Sonne gerade untergegangen? Dann wäre vielleicht ein rötlicher
Lichtschimmer am Horizont ganz passend. Das rote Licht stammt von einer
Klemmleuchte, die ich einfach auf den Bühnenboden lege.
Rotes Licht sollte nur sehr sparsam eingesetzt werden, weil es leicht
die anderen Farben dominiert – es sei denn, dass gleich der Teufel
auftaucht. Aber danach sieht es hier nicht aus. Es ist eher eine
harmonische und friedvolle Atmosphäre, voller zärtlicher Gesten und
Liebesgeflüster … Wer weiß?
Bild F:
Wie das Licht eine Stimmung verändert, ist hier gut zu sehen. Es ist
Nacht - vielleicht eine schwüle Sommernacht. Da man die Figuren aber
nicht mehr erkennt, weiß man nicht, um was es gerade geht. Ist das noch
das zarte Geplänkel von vorhin? Oder werden hier etwa Mordpläne
geschmiedet? Die Szene hat allein durch den Lichtwechsel eine
spannende, vielleicht sogar bedrohliche Stimmung angenommen.
LED-Bühnenlicht
Auf diesem Foto ist die Rückseite meiner Bühne dargestellt. Man
sieht deutlich, wie das Licht der LED-Leiste nur einen schmalen
Bereich ausleuchtet.
Weitere Informationen zum Thema “Beleuchtung“ gebe ich gern per E-Mail weiter (haase.remscheid@freenet.de).
Ich bin auch an Ihren Erfahrungen sehr interessiert und freue mich auf Ihre Reaktion!
Anmerkung der Redaktion zum letzten Absatz:
Wir auch, und vielleicht können wir hier auch darüber berichten.
Das PapierTheater Nr.37
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Juni 2014
Zur Mitgliederversammlung 2014
Ein Highlight, ein großes Geschenk und kein leichter
Abschied - Ted Hawkins
und sein einmaliges Opera House
von Uwe Warrach
ted hawkins
Ted Hawkins, englischer toy-theatre-player aus Blackpool, bringt zur
diesjährigen Mitgliederversammlung des Vereins FORUM Papiertheater im
Schloss Philippsruhe in Hanau ein außergewöhnliches Geschenk mit: das
ziemlich einmalige Modelltheater des Buxton Opera House. Anlass, über
ihn zu berichten und ihn selbst zu Wort kommen zu lassen (unsere
nichtdeutschen Leser/innen werden es danken) und sich an seine
Auftritte in Preetz und Waiblingen zu erinnern.
Es
passierte im Jahre 2000 bei Pollock’s in London, Covent Garden, wo
schon mancher Papiertheaterspieler sozusagen zur Welt kam, aber dieser
war recht spät dran. Ted Hawkins, Großvater Ende der Sechziger, wollte
eigentlich nur für seine Enkelin Faye zum Weihnachtsfest ein Toy
theatre erstehen, kaufte aber gleich für sich eins dazu. Bereits im
Januar 2001 wurde er für die nächsten zehn Jahre gepackt – von der
Magie des Papiertheaters. „Ein Proszenium gestalten, die Vorhänge, die
Logen, das Rampenlicht“ – er ging aufs Ganze, gefangen in der 3.
Dimension, in nicht enden wollender Geschäftigkeit, bis zu 10 Stunden
am Tag.
Schon bald aber bereitete sich in dem
besessenen Senior das Eigentliche vor, das wir nun bewundern dürfen und
das den Eindruck erweckt, als hätten Meister und Werk aufeinander
gewartet. Spät fanden sie sich und überholten alle Jüngeren.
Das Buxton Opera House hatte es ihm
angetan, südöstlich von Manchester, nordöstlich von Stoke-on-Trent. Das
Original wurde 1903 gebaut, entworfen von demselben berühmten
Theaterarchitekten, der auch das London Palladium (1910) und London
Coliseum (1904) entwarf. Es hat 900 Sitze, diente als Opernhaus,
Theater, Kino und Festival-Ort.
Ted Hawkins’ Nachbau besteht nicht nur
aus der Bühne, es umfasst auch den Zuschauerraum nebst Publikum, Foyer
und Straßenfront, mit bestechender Beleuchtung. Und so sollte es sein:
die (virtuellen) Besucher von der Straße herein führen, vorbei an den
Straßenlaternen, ins Haus, das Orchester stimmen hören, die Ouvertüre,
den Applaus, dann die erlöschenden Lampen, der hoch gehende Vorhang –
ein wahr werdender Märchentraum.
Bis dahin waren unzählige technische
Probleme zu lösen, um das echte Publikum, das des toy theatre und die
Figurinen zueinander zu führen. Bereits Weihnachten 2001 war alles
bereit für die Premiere im „neuen Haus“: Cinderella, assistiert von der
Enkelin Faye, nach einem Jahr aufregender Erfahrungen, gekrönt durch
den Brinton Model Theatre Award, 2002, zum 70. Geburtstag.
In Preetz trat Ted mit „The Forest of Bondy“ auf,
was er dankbar als große Ehre empfand und wobei ihm seine zweite
Enkelin Rachel assistierte. In Waiblingen war er mit „Clod Hans“;
über beides wurde in unserer Zeitung berichtet.
Eine Inszenierung folgte der anderen, begleitet von etlichen Bühnen-Neubauten.
Ab 2007 trat Ted vier Mal bei Harry
Oudekerks Festivals in Harderwijk auf, 2013 mit dem Buxton Opera House,
das nun, ein Jahr später, seinen endgültigen Platz im Schloss
Philippsruhe finden wird. „Ich werde traurig sein, es gehen zu lassen“,
sagt Ted, „aber es könnte keinen besseren Platz finden.“ Und er fügt
hinzu: „Die Reise nach Hanau wird möglicherweise unsere letzte
Vorstellung, da meine Frau, die Fahrerin und ich beide über achtzig
Jahre alt sind. Zufällig ist dies auch unser 60. Hochzeitsjahr.“
Sehr viele Gründe, zu gratulieren und – zu danken!
Nachstehend folgen die Berichte
über die Aufführungen in Preetz und Waiblingen sowie Teds eigene
Darstellungen zum Buxton Opera House sowie zu seiner Inszenierung von
The Forest of Bondy. Noch mehr erfährt man im Internet unter
www.
puppetlady.wordpress.com/tag/buxton
Willers Amtrup zum 19. Preetzer Papiertheatertreffen, 8.–10. September 2006:
The Forest of Bondy
Mit einem Teil ihrer bravourösen Papiertheaterspieler vertreten waren
wieder die Briten. Ich sah als erstes „The Forest of Bondy“ des
Webb Apollo Theatre von Ted und Enid Hawkins mit ihrer Enkelin, ein
echtes Familientheater und, man kann es nicht anders sagen, klassisches
englisches Papiertheater at its best. Die schauerliche Mär spielt vor
200 Jahren in einem Dorf in Frankreich und erzählt von einem Captain
Aubri, der bei einem nächtlichen Kurierritt durch den Wald von Bondy
von zwei mißgünstigen Untergebenen ermordet wird – nur Aubris treuer
Hund kann den Mördern entkommen und führt die entsetzten Dorfbewohner
zur Leiche seines Herrn. Als Mörder wird zunächst ein taubstummer
Diener verdächtigt, doch werden kurz vor seiner Hinrichtung auf dem
Feuerrad die wahren Täter entdeckt, von denen der eine sich selbst
ersticht und der andere von Aubris Hund angefallen und zerfleischt
wird. Das nach George Speaight 1814 auf der großen Bühne von Covent
Garden erstmals aufgeführte Stück ist ein wahrer Klassiker des
englischen Papiertheaters und wurde von nicht weniger als acht
verschiedenen Druckern herausgebracht. Wir sahen es in der 1847
erschienenen Version von William Webb, dem mit diesem ersten von ihm
herausgebrachten Stück gleich ein großer Wurf gelang. Spaight urteilt,
daß alle Webb’schen Stücke „exzellente Beispiele“ für die Kunst des Toy
Theatre gewesen seien – für „Forest of Bondy“ trifft das mit Sicherheit
zu, denn alle Dekorationen und Figurinen sind außerordentlich
detailreich und natürlich und ermöglichen eine sehr gut
gestaffelte Bühne mit schöner Tiefenwirkung, die jedenfalls überwiegend
auch gut ausgeleuchtet wurde. Die Spieler führten die teilweise
beweglichen Figurinen mit viel Gespür – am eindrucksvollsten waren
natürlich die drei „schönen Leichen“, bei denen der Tod das jeweilige
Opfer nach bewährter englischer Manier in mehreren aufeinanderfolgenden
Posen ereilte. Zu „nörgeln“ gab es eigentlich nur daran, daß die
Männerrollen bis auf die beiden Mörder nicht sehr ausdrucksstark
gesprochen wurden. Insgesamt aber dennoch ein praktisch ungetrübter
Genuß!
A Journey through
THE FOREST OF BONDY
by Ted Hawkins
Nachdruck aus „The Puppet Master Autumn 2005“
(aus DAS PAPIERTHEATER Nr. 4 der Internetausgabe/ Dezember 2007; Bilder
auch auf der Website des Preetzer Papiertheatertreffens 2006)
A year ago, in September 2004, and
perhaps rather rashly, I had thought about performing a Toy Theatre
play, at the very distant Webb Festival in Broadstairs, then over
a year away. Laurie Webb, great-grandson of the famous Webb, who
published many Toy Theatre plays, had decided to put on a Webb Festival
and eight performers would perform nine different Webb plays: Peter
Baldwin, Robert Poulter, Joe Gladwin, the Peasgoods, Barry Clarke,
Robin Cherry, Brian Green, and lastly myself!
Although I knew Iwould be out of my depth, it was too unique and important an event, to miss.
So various Webb scripts were obtained, but after reading through the
playbook of Webb's first published play, The Forest of Bondy, I soon
became hooked.
Completely new to me, I was impressed
and inspired by the complex and exiting story, with it's many technical
challenges, and so began work on a new Webb theatre, in which to
perform this play. I worked from an enlargement of a print in the
Wilson book, and by the beginning of 2005 the theatre had been
completed.
This year, 2005, began with work on
the scenery, and tackling the first of many ambitious requirements
casually mentioned in the original instructions, like „dog jumps gate,
exits right, then a few seconds later returns to jump the gate again“.
A little problem that was eventually
solved by pulling a wooden slider, that moves the dog along a hidden
runway behind the fence, and then the dog, supported by a shaped wire
that hits a protruding screw, is lifted over the gate in a smooth arc,
and then, out of sight, it is reversed inside it's wire shape, and the
lever pushed back. The wire hits another screw that pivots the wire
„arm“ and lifts the same dog back over the gate. A ten second episode
that took perhaps a week's work.
Another tricky problem was when
Gertrude, (mistress of the Bondy Inn) is awakened by the barking of the
hero, Aubri's dog, returning from the forest, where his master has been
murdered. The small high window lights up, then she opens the window,
with lighted lamp in her hand, looks down at the dog, closes the
window, the light goes out, and a few seconds later, appears in her
hand, below, as she leaves with the dog, and exits, crossing the stage
holding the lighted lamp.
All in all, over a hundret sliders of
characters are used in the play, and after about two months, we began
work on the recorded script. There really was no possibility of
performing the play live – in fact, it was still uncertain whether we
would actually be physically be able to perform it, move all the
characters on, change the scenery, ect. I say we as in this play I was
having to draw on my wife Enid's help. Of all the performers at
Broadstairs, I am probably the least experienced, and the oldest! and
my wife, who up to now, had only taken a seat in the audience, is also
an „over 70“!
However the recording of the script
began, and it soon became apparent that the large cast would require
additional voices. My granddaughter Rachel (age 22) provided the young
voice of Ursula, daughter of my wife's Gertrude, and her fiancé Chris,
supplied the voice of the hero, Aubrie. I took on some of the other men.
One of the most dramatic moments of
the play is when a breathless and exhausted Gertrude, who has
presumably run all the way from the forest, (after being woken up by
the dog) and after thus discovering the murdered body of Aubrie,
returns to the inn, almost collapsing, shouting „Murder! Murder! Help!“
to awaken everyone. Needless to say, by the time we had rehearsed this
part over and over again, Enid had achieved a very real state of
breathless exhaustion!
So as the months passed, with the
script recorded, and sound effects added, we began rehearsals. By July
we were struggling, and only halfway through the first scene, and it
was even doubtful whether we would be able to master this long and
involved play. In real life, Gertrude, (or rather my wife), was indeed,
once again, reaching a state of breathless exhaustion, from me getting
more then slightly exasperated when she sometimes put in a character
backwards!
In August we were trying to maintain
daily rehearsals, but were still only on that first scene! There was a
real possibility that I would have to call off Broadstairs, as I could
not have gone down, knowing that we could not perform the play.
Luckily, by mid-August, Ursula or
should I say Rachel, my granddaughter had stepped into Gertrude's shoes
and joined me in the backstage performance, thankfully releasing my
wife from her worrying task. With new young blood, and a new young
brain, it seemed possible that we might succeed. Though by now, there
were only about four usable weeks left before Broadstairs, and the rest
of the play, another seven scenes, still had to be tried!
So, behind the scenes in The Forest of
Bondy, there will be Rachel and myself doing the actual manipulation,
while my wife will be assisting backstage, to keep things moving,
passing us characters and scenery, and taking them from us. It still
seems an impossibility to me, but already it has been the biggest and
most difficult task that I have ever attempted, but, all being well, it
could also be the most satisfying and enjoyable. We will see.
Although The Forest of Bondy has been
so difficult and time consuming, it has brought in my wife and family,
to share this unique experience, just as a Victorian family may have
worked togehter to produce and perform on of the old „Penny plain
tuppence coloured“ plays, supplying their voices, and possibly sharing
that special backstage excitement.
But at the time of writing, there is still Broadstairs to come. So the end of the story is still to be told.
Will we get to Broadstairs? And how will we fare, up among the „big boys“?
– Stop Press News –
– The Broadstairs Broadsheed –
Webb Toy Theatre Festival
a huge success
Forrest of Bondy receives wide acclaim
The first of those two imagined headlines was more than likely to have
been a reality, but the second would have been perhaps to much for me
to expect!
However it has proved nearer to reality than I could have hoped for. A
tense time, as one false step could have spelled desaster. Rachel and I
backed up by Enid trod carefully through two performances and breathed
a sign of relief when each final curtain was lowered. The cheers and
applause and congratulations were more than worth all the work and
worries over the last year and for Rachel, her Toy Theatre debut was an
experience to remember all her life.
So The Forest of Bondy had a very happy ending.
Aus: Ein Schatz in acht Vorstellungen
Das fünfte Internationale Dr. Kurt Pflüger Papiertheaterfestival in Waiblingen
von Iris Förster
„Clod Hans“ nach dem Märchen von Hans Christian Andersen wird gespielt
von den Victorian Tabel-Top-Theatres mit Ted und Enid Hawkins aus
Blackpool. Zu sehen ist das wohl prächtigste Schloss des Festivals in
einer liebevollen Inszenierung. Trotz Spiels in englischer Sprache sind
die vielen anwesenden Kinder durchaus mit Interesse und Spannung dabei,
was sicherlich auf die eindeutige und textgetreue Umsetzung des
Märchens zurückzuführen ist.
Ted Hawkins in Waiblingen
Ted Hawkins:
It all started with a visit to Pollocks…
… to buy my grand-daughter Faye, a small toy theatre for Christmas
2000, and thinking that maybe I would get one to make for myself.
These were both just paper sheets to cut out and make. I made the
‘Victoria’ for Faye, and I had the larger one. This was a
Redington's ‘large’ theatre, and so in January 2001 I took my first
venture into the world of Toy Theatres, and I found it
fascinating.
Turning the paper proscenium into a three-dimensional model, setting in
the boxes, wiring the footlights, getting the curtains to open
realistically, the stage, the scenery, cutting out the characters, the
jobs were endless but so rewarding. The next few months found me
occupied, sometimes as much as ten hours a day, until the theatre was
finished and I began to think of adding a theatre-front to my
proscenium.
We had been to the BUXTON OPERA HOUSE before, and photos of this
beautiful theatre prompted me to try building a ‘front’ that would
separate into two halves, in effect leading the viewer into the theatre
from the street, to hear the orchestra tuning up, and then after a
short overture, applause, the lights dim, and the curtain
rises. So much for
dreams! The
two sliding exterior ‘halves’ proved a problem by having to pass over
the audience. The only way was to work out how the seated figures could
drop forward as the theatre sides closed, and lift up as the theatre
was opened. The backs of the exterior halves would also have additional
interior boxes for the increased audience. Outside street
and wall lamps (as in the original Buxton Opera House) were added, and
also foyer lights, that illuminate the tiled steps, pavement and
cobbled street. By Christmas 2001 it was all
finished, and I performed CINDERELLA on Christmas Day 2001, with the
assistance of Faye. This first year had been a fantastic
experience, culminating in the presentation of the Brinton Model
Theatre Award to me, in 2002, my 70th year, and a year and a half after
taking my first exploratory steps into the world of Model
Theatres.
From 2002 I then began over ten years of theatre-making, that would take me into my 80’s.
First was a model of the Tivoli ‘Peacock’ theatre in Copenhagen, with
its opening-peacock curtain, and in which I wrote and performed a small
Harlequin play. (2003) In 2005 THE FOREST OF BONDY
was made and performed in my newly-built WEBB’s Apollo theatre.
My other grand-daughter Rachel made her first appearance and shared the
joint operation with me. This was at Laurie Webb’s memorable
WEBB’S FESTIVAL in Broadstairs, where eight WEBB plays were performed
by the country’s leading toy theatre performers. With
Rachel and her husband Chris, we took this play to Preetz in
2006.
Being part of this famous international festival was a most rewarding
experience, and a great honour.
Then followed four enjoyable trips to Harry’s Festivals in Harderwijk. (2007 / 2009 / 2011 / 2013)
In 2007 it was an enlarged CLOD HANS performed in another hand-built
Schreiber Rococo theatre, that we also took to Waiblingen in Germany
that same year. In 2009 it was THE SCOURGE OF THE GULF, a Pirate play
by Jack Yeats, in another specially made theatre. Then, in 2011
I made a full-length pop-up version of TREASURE ISLAND.
this was particularly challenging as the many scenes had to open in
book-style, one on top of the other, and one after the other, and each
with its own stage-floor, and with hidden grooves or channels to move
the characters. My daughter Wendy assisted me in its
co-operation.
Finally in 2013 we again returned to Harderwijk with my first theatre,
THE BUXTON OPERA HOUSE, to once again perform the original
CINDERELLA. This was greatly admired and
eventually, after much negotiation, led to its purchase and final
appearance at THE SCHLOSS PHILLIPSRUHE in Hanau.
All being well, this will be its final ‘resting place’ ! I
will be sorry to see it go, but it could not be in a better
place. The drive to Hanau will possibly be our final
performance too, as my wife who is the driver, and myself are now both
over 80. Incidentally, this year is our 60 th
Wedding Anniversary.
In between all this I have made another large theatre for THE MILLER & HIS MEN.
This proved to be rather over-ambitious and has eight large
‘box-scenes’ and over a hundred characters. Too large to
perform in one operation, I eventually filmed the play, scene by scene,
so that it has been possible to at least watch the whole play from
beginning to end, but only on film. In
these last ten years I have also made and performed four children’s
pop-up plays in a specially built Joseph Scholz proscenium. These
plays were Hansel and Gretel, Table lay yourself, and Sleeping Beauty.