23. Februar 2022
4. Januar 2022
Neu auf YouTube: Robert Poulter’s „Varney the Vampire“
4. Januar 2022
Horizonterweiterung
9. Dezember 2021
MAGAZIN zum 5. Münchner Papiertheater Festival
8. Dezember 2021
Buchrezension – Uwe Warrach: Das Symposium
22. November 2021
Dietger Dröse am 6. November verstorben
31. Oktober 2021
Ganz der Tradition verpflichtet
27. Oktober 2021
Bilder vom 32. Preetzer Papiertheatertreffen
24. Oktober 2021
MAGAZIN zum 34. Preetzer Papiertheatertreffen
2. Oktober 2021
»Fisherman‘s dream« / Microscope Toy Theater beim 34. Preetzer Papiertheatertreffen
29. September 2021
PapierTheater Heft 1 / 2021 – Nr. 61
29. September 2021
PapierTheater Heft 2 / 2020 – Nr. 60
20. September 2021
Dirk Reimers tritt von der Organisation des Preetzer Papiertheatertreffens zurück
19. September 2021
Neu: Videos vom Papirteatret Mecklenborg
16. September 2021
34. Preetzer Papiertheatertreffen
6. September 2021
5. Münchner Papiertheater Festival 21.–24. Oktober 2021
24. August 2021
Robert Poulter: Zwei neue Shows auf YouTube
18. August 2021
Interimsausstellung des Papiertheatermuseums Schloss Philippsruhe in Hanau
18. August 2021
Gastspiel Invisius im Museum Schloss Fechenbach 29. 08. und 19. 09. 2021
10. August 2021
34. Preetzer Papiertheatertreffen 10.–12. September 2021
17. Juli 2021
Der neue Roman von Uwe Warrach
17. Juni 2021
5. Thüringer Figurentheater-Fest: 6.–8 August 2021
22. April 2021
Papiertheater-Videos: Eine Auswahl
22. April 2021
Robert Poulter auf YouTube
20. April 2021
Kommentar zur aktuellen Papiertheater-Lage
24. März 2021
»Zweites Online-Papiertheaterfestival« am 27. und 28. März 2021
21. März 2021
Kultusministerkonferenz hat das Papiertheater zum Immateriellen Kulturerbe erklärt.
1. März 2021
»Zweites Online-Papiertheaterfestival« am 27. März 2021 – Livestream ab 14:30 Uhr auf YouTube
26. Februar 2021
Papiertheater und Video
24. Februar 2021
Direkter Link zum Internetforum
9. Februar 2021
Brief des Vorsitzenden Alexander Spemann zur aktuellen Lage
9. Februar 2021
Mitgliederversammlung 2021: Videokonferenz am 7. März um 11.00 Uhr
28. Januar 2021
Neues aus:
Kein Herzeleid! Kein Herzstillstand!
Der Herzschrittmacher ist in voller Aktion, und wie bereits seit über 30 Jahren sind wir aktiv in den Vorbereitungen für das kommende Papiertheatertreffen am zweiten Wochenende im September 2021. Sicher, in den vergangenen Monaten war es immer ein auf und ab. Können wir? Können wir nicht? Doch, wie immer im Januar, sagen wir: Wir können und wir sind zuversichtlich. Die ersten Anträge für finanzielle Zuschüsse sind bereits gestellt. Da wir zum 33.Treffen feste Zusagen vergeben hatten, wurden und werden diese Teilnehmer in diesem Jahr zuerst angeschrieben und fast alle sind schon positiv beantwortet worden. Gewohnheitsmäßig dauert es bei einigen immer etwas länger, bis sie sich melden. Es sind auch bereits Anfragen neuer Interessenten gekommen, die auf Grund des Andersen-Films auf Preetz aufmerksam geworden sind.
Diese lange „Schaffenspause“ zerrt allen an den Führungsstäben und Kulissenhaltern, aber das ist kein triftiger Grund, die Hoffnung aufzugeben, das hieße dann doch im Umkehrschluss, das Alles was wir Alle zusammen in den mehr als 30 Jahren aufgebaut haben, vergebens war. Sagt man im Theater nicht vor der Vorstellung „der Lappen muss hoch“? Bei uns ist der Lappen aus Papier und der zerknittert nicht. Daher frei nach Peter Frankenfeld (falls jemand ihn noch kennen sollte) im Duett mit Lonny Kellner: „…das Herz macht bum budy bumm, buddy bum bum…“ und wir machen weiter. Wir freuen uns auf Euch im September!
Viele Grüße aus Preetz
Inga und Dirk
Schnürung: Vektor erstellt von macrovector – de.freepik.com</a>
26. Januar 2021
Herzeleid? Herzstillstand? oder Licht im Winter?
Uwe Warrach berichtet vom Papiertheater in der Corona-Isolation und freut sich über Resonanz.
Zum Öffnen des Textes bitte auf das Bild klicken!
4. Januar 2021
VIDEO Papiertheater an der Oppermann präsentiert: Ein Winter mit Bröselbratz
25. Dezember 2020
PapierTheater Heft 1 / 2020 – Nr. 59
13. Dezember 2020
TV-Tipp: Märchen für die Welt – Hans Christian Andersen
30. November 2020
Für Selbstabholer: Das Papiertheatermuseum in Schloss Philippsruhe, Hanau, verschenkt Ausstellungsmöbel
Interessenten klicken bitte auf das Bild, um die Liste herunterzuladen.
27. November 2020
Das 4. Münchner Papiertheaterfestival – ein Rückblick
14. November 2020
In eigener Sache: »Videos« – Neue Kategorie im Menü
Unter »Papiertheater« sind in der neuen Kategorie »Videos« zu finden – gefilmtes Papiertheater oder eigenständige Videos, hergestellt mit den Mitteln des Papiertheaters.
(der Webmaster)
25. Oktober 2020
Video-Bericht vom 4. Münchner Papiertheaterfestival – 3. Tag
Heute, am Sonntag, muss sich Robert Jährig leider wieder auf seinen langen Heimweg nach Heringsdorf machen. Daher ist dies sein letzter Bericht vom diesjährigen Münchner Papiertheaterfestival. Zu sehen ist ein Gespräch mit Hannes Papirnik sowie eine kleine Kostprobe des Papiertheaterdebüts von Manfred Kronenburg und Dieter Lohmann.
Hier geht es zum Video.
24. Oktober 2020
Video-Bericht vom 4. Münchner Papiertheaterfestival – 2. Tag
Robert Jährig spricht heute mit Gabriele Brunsch (Papiertheater Kitzingen), mit Sabine und Armin Ruf (Papiertheater am Ring) sowie mit der Veranstalterin Liselotte Bothe.
Hier geht es zum Video.
23. Oktober 2020
Video-Bericht vom 4. Papiertheaterfestival in München – 1. Tag
Robert Jährig ist in diesem Jahr der weitaus fleißigste Gast des Münchner Festivals. Er ist nicht nur mit zwei Produktionen angereist („Die chinesische Nachtigall“ und „Des Kaisers neue Kleider“), nein, er präsentiert außerdem eine Ausstellung aus seinen reichen Sammmlungsbeständen und wird täglich mittels einer Videobotschaft vom Veranstaltungsort berichten.
Das Münchner Papiertheaterfestival wurde 2017 von Lieelotte Bothe, der Prinzipalin des „Kleinen Theaters im Pförtnerhaus“ ins Leben gerufen und in diesem Jahr gegen alle coronabedingten Schwierigkeiten durchgesetzt. Wir ziehen den Hut vor dieser Courage, freuen uns, auf die Distanz am ersten Festival dieses Jahres teilhaben zu können und wünschen gutes Gelingen und viel Glück!
Hier geht es zum Video.
24. September 2020
Doch noch ein Festival in diesem Jahr? – Das 4. Münchner Papiertheaterfestival, 22.-25. Oktober 2020
Unter strengen „Corona-Auflagen“ trotzen Lieselotte Bothe und ihre Familie der Pandemie und stemmen auch in diesem Jahr ein gewohnt umfangreiches Programm. Neu ist die Festival-Website, unter der man sich über den aktuellen Stand der Dinge informieren kann.
Wer sich über das geplante Programm informieren möchte, klickt bitte auf das Plakat.
Kartenvorbestellungen bitte unter: papiertheaterfestival.muenchen[at]gmail.com
16. September 2020
Uwe Warrach über die Retrospektive anlässlich des 33. Preetzer Papiertheatertreffens
Hier geht es geht es zum Film.
Zu neuen Ufern – nicht nur, aber auch
12.September 2020 – Datum von Verlust und Gewinn zugleich. Enttäuschung zunächst, weil das Treffen nach über drei Jahrzehnten zum ersten Mal ausfällt, schwacher Trost, mit Videos auszuhelfen, auch Zweifel daran, aber kleiner Mut machender Feldversuch im Juli durch Robert Jährig, dann abgewartet oder mitgemacht. Eröffnungszeitpunkt am Sonnabend, 15.15 Uhr, ist ja sozusagen ins Hirn gemeißelt, und dann ist das Wetter auch noch so Preetz-gut, aber sonst fehlt fast alles.
Webseite des Preetzer Papiertheatertreffens aufgerufen, Begrüßung pünktlich durch das Empfangskomitee: Inga und Dirk. Sie vermissen uns, wir sie auch, ebenso wie alles andere, was dazu gehört: die Schule, die Klassenräume, den Bühnen-Aufbau in allen Räumen mit seiner kreativen Unruhe, den Koch, den Hausmeister.
„Normalerweise“, beklagt Inga Feldmann, „sind sie jetzt alle hier, und jetzt ist es so still.“ Ja, und dann sind sie, das heißt: wir, irgendwie ja doch da. Es folgt ein Preetzer Papiertheatertreffen ohne Papiertheatertreffen, das den Seelen der Ausgeschlossenen zum Labsal wird.
Alte Häsinnen und Hasen finden sich, ihre Erinnerungen und Preetz-Gefühle des Familientreffens wieder, mit etwas Wehmut vielleicht, aber da hinein mischt sich das Wohlgefühl, dass etwas Vermisstes noch nicht ganz weg ist. Neulingen vermittelt der halbstündige Film von Birthe Thiel, Inga Feldmann und Dirk Reimers die Vorgeschichte des Preetzer Papiertheatertreffens, die Begeisterung der Spielenden und des Publikums, Vielseitigkeit des Genres und vielleicht auch Lust zum Selbermachen. Einzelne Szenen und Beiträge erscheinen, einige Protagonisten erzählen von herausragenden Begebenheiten, von Pannen und Schwierigkeiten, zum Beispiel finanziellen. Zahlreiche Beispiele belegen das internationale Flair, und nach und nach fängt das Ganze an selbst zu leben, lässt aufleuchten, was Krisen allem Ungemach zum Trotz meistens mit sich bringen: neue Wege. Nein, das war kein Papiertheater pur, aber der Streit, was Papiertheater eigentlich sein sollte und was nicht, füllt ja ohnehin schon ganze Papiertheaterzeitungen, da muss man neue Möglichkeiten nicht mehr scheuen (schließlich: weiß irgend jemand auf der Welt, wann Corona vorbei sein wird???).
Bei der Begrüßung sagt Dirk Reimers noch zu Inga: „Was heißt Stille? Wir haben jetzt eine schöpferische Pause.“ Das ist es! Ich glaube, mit diesem Auftritt wird etwas in Bewegung kommen. Oder ist es schon.
Hinweis: Der Auftritt ist noch auf der Webseite der Volkshochschule Preetz zu sehen.
7. September 2020
33. Preetzer Papiertheatertreffen online – am 12. September um 15.15 Uhr
In einem Rundbrief informieren die Veranstalter des Preetzer Papiertheatertreffens, Inga Feldmann, Birthe Thiel und Dirk Reimers über die Eröffnung des Festivals, das in diesem Jahr coronabedingt online stattfinden wird:
Liebe Freunde,
vielen Dank für Eure Unterstützung bei der Retrospektive zum Internationalen Preetzer Papiertheatertreffen.
Am Samstag den 12.9.2020 werden wir ab 15.15 Uhr auf www.Preetzer-Papiertheatertreffen.de unseren Film und unsere virtuelle Galerie veröffentlichen.
Der Film ist eine ca. 45minütige Hommage an unser Treffen und besteht aus Ausschnitten Eurer Interviews, Statements und Theaterstücke.
In unserer daran anschließenden virtuellen Galerie zeigen wir Eure Theater-Beiträge jeweils einzeln in voller Länge.
Habt ganz herzlichen Dank für Eure Unterstützung.
Wir hoffen sehr auf ein Wiedersehen in 2021!
Liebe Grüße
Inga, Birthe und Dirk
PS: am 12.09. um 15:15 wird der Film auch in der Mensa der Schulen am Hufenweg gezeigt – falls es zufällig jemanden nach Preetz verschlägt
30. August 2020
Der Papiertheaterkalender für September 2020
Eigentlich hätte in diesem Monat das hohe Fest des Preetzer Papiertheatertreffens stattfinden sollen. Statt dessen gibt es am Samstag, dem 12. September, zum traditionellen Festivaleröffnungstermin um 15.15 Uhr, einen Film über das Papiertheatertreffen zu sehen. Auf welchem Kanal das Werk zu finden sein wird, war zu Redaktionsschluss noch nicht bekannt.
Andere haben inzwischen, wie zuvor schon Peter Schauerte-Lüke, beschlossen, ihr Papiertheaterglück im Freien zu suchen, wagen geschlossene Veranstaltungen oder das Spiel vor einer deutlich reduzierten Zuschauerzahl.
Die Angebote im Einzelnen, finden Sie im – noch dünnen – Papiertheaterkalender für September 2020.
Wie dem auch sei, allen wagemutigen Papiertheaterspielern toi, toi,toi und bleibt gesund!
27. August 2020
Die Debatte nimmt Fahrt auf: Uwe Warrachs Appell an die Kreativität der Papiertheaterspieler
Wat nu?
Corona und wir
von Uwe Warrach
Im März wurde mir schweren Papiertheaterherzens klar, dass es kein Preetz 2020 geben würde. Nun besteht ja das zweifelhafte Glück der Pessimisten darin, dass sie meistens recht behalten: Im Mai kam die Absage. Doch dann boten unverdrossene Mutmacher Formen eines kleinen Trostes an: „Great Small Works“/ John Bell und Trudi Cohen, USA, veranstalteten toy theatre in Form von Videos. Inga Feldmann und Dirk Reimers riefen zur „Retrospektive Preetzer Papiertheatertreffen“ auf: selbst gemachte Videos für eine Ausstrahlung am 12.09.20, 15.15h, zum Zeitpunkt der vorgesehenen Eröffnung in Preetz. Robert Jährig, Papiertheater Heringsdorf, veranstaltete ein ähnliches Vorhaben am 04.07.20 auf Youtube. Eben als Anregung oder Trost, kein wirklicher Ersatz, das hatte auch niemand erwartet. Jede Figurine weiß, dass sie sowieso schon wie tot wirkt und dass dem gefilmten Papiertheater fast alles fehlt, was das Original ausmacht: Tiefe, Auditorium, die Einmaligkeit und das „Geheimnis dahinter“, wie Dirk Reimers es in der neuen EPT-Ausgabe (Nr. 8) nennt.
Uns, die wir dabei mitmachen oder mitgemacht haben, fehlt vielfach auch was: Grundkenntnisse, Wissen, Routine und Erfahrung mit diesem fremden Medium, mancher scheute davor, sich überhaupt auf so ein fremdes Terrain zu begeben. Aber diejenigen, die mitmachten, hatten Freude dabei, und wenn es nur sozusagen Widerstand gegen das gemeine Virus war.
Kritik an den fertigen Ergebnissen ist natürlich möglich, aber sinnlos. Zu hoffen, dass wir absehbar wie früher mit zwanzig, dreißig Leuten vor den Bühnen von Preetz unser kleines Glück wiederfinden, ist es auch. Wir wussten selbst, dass nicht all unsere Filmchen perfekt waren; ich habe von jeher Videoaufnahmen von Papiertheater für ebenso unangemessen gehalten wie die Ouvertüre zu „Don Giovanni“ auf der Mundharmonika zu blasen, aber auf See und im Felde war die Mundorgel ein Segen in Sturm und Geballer. Das, Freunde, ist unsere Lage.
(Hilfreich und solidarisch wären noch Handlungsanweisungen von Papiertheaterfreunden, die sich mit der Materie auskennen.)
Also: Wat nu? Die Filmchen, ebenso wie Peter Schauerte-Lükes Gartentheater sind erste Lebenszeichen. Lasst uns gemeinsam über weitere nachdenken. Wir könnten zum Beispiel die Video-Idee zu Werkstattbesuchen im Keller ausbauen. Oder, in unseren Publikationen, Ideen und Erfahrungen über Theatertechniken und Papiertheater-Dramaturgie austauschen. Was gäbe es noch zu tun?
Denkt jemand über all das nach, oder bangen und hoffen wir nur? Ich denke, Ideen sind unser täglich Brot, sollten wir da nicht etwas gebacken kriegen außer darauf zu setzen, dass schon bald alles wieder gut wird? Die Planungen für Preetz 2021 würden im kommenden Frühjahr beginnen; als ich dies schreibe, beginnt gerade der Schulbetrieb 2020 wieder, die Infektionszahlen steigen, ungewiss, was passiert. Wie auch immer. Lasst uns jetzt also Ideen nach Preetz tragen. Und falls alles doch nicht so schlimm werden sollte und wir uns 2021 dort wiedersehen können – wäre dann irgendetwas umsonst gewesen?
26. August 2020
Ein offener Brief Robert Jährigs zur Kritik an Online-Papiertheaterfestivals
Name der Red. bekannt.
Liebe Freunde,
diese Zeilen, die mich heute erreichten, sind etwas, das ich gerne an Euch alle weiterleiten möchte.
Was kann es Schöneres geben, als wenn man von fremden Menschen angeschrieben wird, die sich bei einem für etwas bedanken? Ich möchte hiermit die Gelegenheit nutzen und mich bei denen bedanken, die erst durch ihre Beiträge dieses Onlinefestivals möglich gemacht haben.
Das Ziel, das ich mit dem Onlinefestival hatte, war nicht, neue Mitstreiter für das Papiertheater zu gewinnen, noch war dies beabsichtigt. Das alleinige Ziel war es, den Menschen vor den Monitoren ein wenig Ablenkung und Freude zu vermitteln, in dieser, nicht nur für unsere Kunst, schweren Zeit. Gleichzeitig sollte es das Warten auf den nächsten möglichen Besuch einer Aufführung bzw. eines Festivals verkürzen. Dies Ziel wurde dann auch von denen angenommen, die es erreichen sollte, denjenigen die Papiertheater schätzen und lieben, unserem Publikum.
Es war nicht das bedeutende Cineastische Meisterwerk sondern die Geste, die dabei zählte. Wir alle haben uns auf Neuland gewagt, womit der eine vielleicht besser klar gekommen ist als der andere. Dabei darf man auch nicht außer acht lassen, dass wir auch darin zumeist Amateure sind.
Der Unterschied zwischen Amateuren und Profis ist, so sagte mir mal ein weiser Mann, Amateure lieben das, was sie tun. Bei Profis ist das anders. Sie werden dafür bezahlt, Profis zu sein.
Wenn ich jetzt mit einem gebührenden Abstand auf dieses kleine erste Festival zurück schaue, ist natürlich, rückblickend gesehen, nicht jeder Beitrag optimal gelungen. Aber wir alle sind in einem Lernprozess mit einem für uns neuem Medium und das ist es, was zählt. Die Kamera verzeiht keine Fehler, sie deckt unvoreingenommen Fehler auf und ist vielleicht unser schonungslosester Kritiker. Auch ist Papiertheater nicht gerade das idealste Objekt um abgefilmt zu werden. Wir alle wissen dies und tun uns deshalb auch schwer damit.
Doch, was hindert uns denn daran, auch mal neue Wege im Papiertheater zu beschreiten? Eigentlich nur die Tatsache, dass wir im eigenen Kopf nicht bereit sind, Neues zu versuchen, oder dass wir uns ängstlich fragen: was werden nur die anderen dazu sagen?
Euer Robert Jährig
31. Juli 2020
Der Papiertheaterkalender für August 2020
Tatsächlich wagen sich die ersten wieder aus der Deckung, ob auf Vorbestellung, für kleine Gruppen oder gleich Open Air: Es wird wieder Papiertheater gespielt.
Der – noch dünne – Kalender befindet sich hier.